Faire Preise brauchen Wettbewerb und klare Regeln

Zu den vom Bundeskartellamt angekündigten Strafzahlungen an fünf deutsche Brauereien erklärt Katharina Dröge, wettbewerbspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion:

Die Entscheidung des Bundeskartellamtes ist ein wichtiges Beispiel dafür, dass ein lebendiger Wettbewerb den Menschen und Unternehmen faire Preise garantiert. Heute ist wieder einmal klar geworden: Damit Verbraucherinnen und Verbraucher nicht über den Tisch gezogen werden, brauchen wir funktionierende Märkte und klare Regeln. Kartellabsprachen wie in diesem Fall gehen immer zulasten der Kundinnen und Kunden – ich begrüße daher ausdrücklich das entschlossene Handeln des Bundeskartellamtes gegen Warsteiner, Bitburger, Veltins, Krombacher und Barre.

Faire Preise entstehen nur dann, wenn Anbieterinnen und Anbieter sich an klare Regeln halten und in einen fairen Wettbewerb miteinander eintreten. Auf dem Biermarkt in Deutschland konzentriert sich die Marktmacht zunehmend auf wenige, größere Brauereien. Die Vielfalt regionaler Traditionsbrauereien ist sowohl ausökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht eine Stärke, die wir erhalten und fördern wollen.

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