Kaisers: Gabriel muss die Notbremse ziehen!

Zu den Medienberichten über den Abbau von 5000 Arbeitsplätzen bei Kaisers Tengelmann erklärt Katharina Dröge, Sprecherin für Wettbewerbspolitik der Grünen Bundestagsfraktion:

Sollten sich diese Medienberichte über die geplanten Filialschliessungen und den Abbau von 5000 Arbeitsplätzen bei Kaiser‘s Tengelmann  bewahrheiten, muss Gabriel in der Frage der Ministererlaubnis zur Fusion Edeka und Kaisers Tengelmann endlich die Notbremse ziehen. Wenn so viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist keine Zeit für ein stures Festhalten an alten und falschen Entscheidungen.

Statt in langwierigen Gerichtsverfahren die Ministererlaubnis erzwingen zu wollen, sollte Gabriel endlich umlenken und mit Kaiser‘s Tengelmann über rechtssichere Alternativen verhandeln. Ein anteiliger Verkauf der Filialen an verschiedene Supermarktketten – nicht nur an Edeka allein – wäre von Anfang an vom Bundeskartellamt genehmigt wurden und hätte Klarheit und Jobsicherheit für die Beschäftigten von Tengelmann gebracht. Diesen Weg sollte Gabriel nun endlich einschlagen.

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