Filmkunst hat bunte Seiten und braucht Perspektiven!

homochrom ist ein schwul-lesbisches Festival in Köln und Dortmund und eine Filmreihe in ganz NRW. Einer der Macher, Martin Wolkner, hat Ulle Schauws und Katharina Dröge das Projekt bei einem Termin in Köln-Ehrenfeld vorgestellt. Aus Grüner Sicht ist gerade in Zeiten von anwachsender Homophobie dieser Beitrag zur kulturellen Vielfalt in NRW eine wichtige und förderungswürdige Initiative. Denn im gesamten Ballungsraum Rhein-Ruhr ist homochrom die einzige Institution, die regelmäßige schwul-lesbisch-bi-transsexuelle Filmvorstellungen organisiert – durchgehend seit 2009. homochrom umfasst in mehreren Städten eine monatliche schwule Filmreihe, eine zwei-monatliche lesbische Filmreihe sowie ein jährliches LGBT-Premieren-Filmfestival in Köln und Dortmund, welches mit 2400 Besuchern bereits zu den größten in Deutschland zählt.
homochrom wurde 2009 von Sprach- und Filmwissenschaftler Martin Wolkner und Grafiker Michael de Sousa als monatliche schwule Filmreihe in Dortmund gegründet und entwickelte sich nach wenigen Monaten zu einem Abspielring, an dem zurzeit Kinos in Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Oberhausen teilnehmen. Seit 2011 organisiert der neu gegründete, gemeinnützige homochrom e.V. jeden Oktober das einzige nicht-heterosexuelle Filmfest der Metropolregion.
Seit Juli 2012 ergänzt schließlich die zwei-monatliche lesbische Filmreihe die regelmäßigen Veranstaltungen in Dortmund, Düsseldorf, Essen und Köln. Zu den regionalen CSDs und anderen Events veranstaltet homochrom zusätzlich Sonderprogramme.
Das alles wird immer noch unter großen Kraftanstrengungen rein ehrenamtlich gestemmt und das Bangen um die Projektförderung begleitet das Team jährlich. Zeit darüber nachzudenken, wie die Finanzierung verstetigt werden kann.

Das nächste Festival in Köln findet vom 11.-16.10.16 statt und allen Filminteressierten* sei dieser Termin ans Herz gelegt.
Hier geht es zu den nächsten Vorführungen: http://www.homochrom.de/vorschau

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