Am 15.08.2018 jährt sich die Insolvenz der Air Berlin. Rund 8000 Menschen haben damals ihren Job verloren. Die Tickets von hunderttausend Fluggästen sind verfallen. Und 150 Millionen Euro wurden als Staatskredit aufgebracht.
Der Kredit ist längst nicht zurück gezahlt. Das Geld für die Tickets werden die allermeisten Fluggäste nie wieder sehen. Und viele ehemalige Air Berliner sind noch immer arbeitslos, oder mussten Jobs zu deutlich schlechteren Konditionen annehmen.
Auch ein Jahr nach der Insolvenz sind etliche Fragen noch immer offen:
– Warum hat die Bundesregierung engen Kontakt mit der Lufthansa gepflegt, aber nicht mit anderen Kaufinteressenten?
– Warum wird das Gutachten der Unternehmensberatung PWC, auf Grundlage dessen der Kredit vergeben wurde, immer noch geheim gehalten?
– Warum hat sich die Bundesregierung nicht dafür eingesetzt, dass es für die Mitarbeiter von Air Berlin einen Betriebsübergang gab?
Um endlichen Antworten auf diese und weitere Fragen zu bekommen, hat Katharina Dröge Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer einen offenen Brief geschrieben, der hier heruntergeladen werden kann: Air Berlin Insolvenz offener Brief an BM Altmaier BM Scheuer.
Der Tagesspiegel berichtet ebenso wie der Hessische Rundfunk.