Erinnern an Hanau

Heute und immer erinnern wir an Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic, Vili-Viorel Paun, Fatih Saraçoglu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov, den neun Opfern, die vor zwei Jahren in Hanau aus rassistischen Motiven ermordet wurden. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freund*innen, den Überlebenden des rechtsterroristischen Mordanschlags sowie den Menschen in Hanau.
Dieses furchtbare Verbrechen macht mich zutiefst traurig und unfassbar wütend. Es darf einfach nicht sein, dass sich Menschen in Deutschland aufgrund von Rassismus, rechtsextremer Gewalt und Hass nicht sicher fühlen. Rassismus und Menschenfeindlichkeit sind Gift für unser Zusammenleben, für unsere Demokratie. Hass und Hetze sind der Nährboden für rechten Terror. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung als Demokrat*innen, uns dem mit aller Kraft und rechtsstaatlichen Mitteln entgegenzusetzen. Unser aller Pflicht, dass wir genau hinschauen und rassistische Gewalt in all ihren Facetten erkennen und bekämpfen. Im Großen wie im Kleinen.
Dazu gehört auch die lückenlose Aufklärung rassistischer Anschläge, eine spürbare Verbesserung des Umgangs mit Opfern und die Stärkung der Institutionen, die unerlässliche Bildungsarbeit leisten.

 

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