Die Coronakrise hat Stärken und Schwächen unseres Gemeinwesens offengelegt. Darauf reagieren wir Grüne mit einem Zukunftspakt. Jetzt muss es darum gehen, die Nachfrage zu stützen, damit Unternehmen nicht unwiederbringlich verloren gehen und Innenstädte und Dorfkerne nicht veröden.
Auf lange Sicht noch weitaus wichtiger ist es, die jetzt ohnehin dringend notwendigen massiven staatlichen Hilfsgelder und konjunkturpolitischen Strategien so einzusetzen, dass wir zwei Krisen gleichzeitig bewältigen. Alle Investitionen, die wir jetzt tätigen, müssen auch zur Lösung der Klimakrise beitragen und zugleich soziale Sicherheit und sozialen Ausgleich schaffen. Falsch wäre es, Strukturen zu zementieren, die schon vor der Coronakrise nicht richtig und nicht nachhaltig waren. Richtig ist eine Politik, die die sozial-ökologische Transformation befördert, indem sie, zum Beispiel, klimafreundliche Investitionen unterstützt. Die aktuelle Herausforderung ist möglicherweise unsere beste, aber auch unsere letzte Chance, die Klimakrise einzudämmen und unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen.
Eine der Schwächen, die in den vergangenen Monaten offenkundig wurde, ist der ungenügende Stand der Digitalisierung dieses Landes. Und last not least: Deutschland ist keine Insel, unsere Wirtschaft ist vernetzt mit dem Rest der Welt, vor allem mit unseren europäischen Partnern. Gerade für uns als Exportnation gilt: Ohne eine Erholung der EU wird es keine deutsche Erholung geben.
Den Zukunftspakt findet ihr hier.