Katharina ist Teil des #ShalomSelfie

Selfie vor dem #ShalomSelfie. Ich habe mich in dem Mosaik noch nicht entdeckt, da mehr als 1700 Menschen an der Aktion gegen Antisemitismus, Diskriminierung und für Zusammenhalt und Frieden mitgemacht haben. Ein wichtiges Zeichen im jüdischen Festjahr, das daran erinnert, dass vor 1700 Jahren jüdisches Leben zum ersten Mal in Deutschland – und zwar in Köln – nachgewiesen wurde.
Ein wichtiges Zeichen auch angesichts der antisemitischen Gewalttaten, die immer wieder verübt werden. So auch vorletzte Woche in Köln, als ein junger Mann, der eine Kippa trug, angegriffen und schwer verletzt wurde. Ich finde es unerträglich und ein Schande, dass antisemitische Anschläge immer wieder verübt werden. Es zeigt deutlich, wie stark weiterhin Judenfeindlichkeit und Judenhass sowie Unwissenheit über die Realität jüdischen Lebens in Deutschland verbreitet sind. Das ist ein Problem, das uns alle angeht. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, Antisemitismus mit aller Entschlossenheit entgegenzutreten. Jüdische Menschen in Deutschland müssen sich sicher fühlen können. Ihre Sicherheit und der Schutz jüdischer Einrichtungen und Gemeinden muss umfassend sein. Antisemitische Vorfälle, Hassverbrechen und Gewalttaten müssen mit aller rechtsstaatlichen Entschlossenheit verhindert, antisemitische und rassistische Netzwerke konsequent bekämpft werden. Durch Aufklärung und Prävention müssen die Ursachen von Intoleranz und Hass breit angegangen werden.
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