EU-Mercosur-Abkommen – auf Kosten von Klima und Menschenrechten?

 

Das im Sommer beschlossene EU-Mercosur-Handelsabkommen ist der größte Handelsdeal, den die EU je abgeschlossen hat. Das Abkommen wird die Exporte von Fleisch und anderen Agrargütern aus Südamerika deutlich anheizen. Im Gegenzug darf die EU mehr Autos und Maschinen nach Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay verschiffen.
 
Die Wirtschaft jubiliert. Doch was bedeutet das Abkommen für die Amazonas-Regenwald, der in dramatischem Tempo abgeholzt wird und für das Weltklima von elementarer Bedeutung ist? Was bedeutet es für die indigene Bevölkerung, die verfolgt und aus ihrem Lebensraum vertrieben wird? Welche Schutzklauseln enthält das Abkommen und was können wir tun, um der Abholzung im Regenwald ein Ende zu bereiten und Menschenrechte in Südamerika zu schützen?
 
All diesen Fragen stellen sich Katharina Dröge, Sprecherin für Wirtschaftspolitik der Grünen Bundestagsfraktion, und Anna Cavazzini, Mitglied des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, am 7. Dezember zwischen 12 und 14 Uhr in der Geschäftsstelle der Kölner Grünen am Ebertplatz 23.
Ebenfalls mitdiskutieren als Expertin wird Julia Pesch, Vorstandsmitglied im Verein „Institute of environmental justice e.V.“ und Aktivistin bei Ende Gelände.
 
Um Anmeldung bis Mittwoch, den 4. Dezember, unter katharina.droege@bundestag.de, wird gebeten. Wir freuen uns mit Ihnen und Euch zu diskutieren!
 
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